Internet der Dinge

Das Internet der Dinge und das Prozessmanagement

Das Internet der Dinge, oder Internet of Things, oder schlicht: IoT wird in aller Regel nicht mit Prozessmanagement verbunden, zumindest ist das nicht der erste Gedanke, der üblicherweise auftaucht, wenn man an dieses Thema denkt. Eher denkt man an selbstfahrende Autos, Armbanduhren, die alles Mögliche können, vielleicht auch 3D-Drucker.

Oder die Assoziationen gehen in Richtung kleiner Computermodule, die uns nicht nur jede Menge Tätigkeiten abnehmen können, sondern uns womöglich sogar ständig überwachen.

Prozessmanagement und das Internet der Dinge / IoT

Sie sehen: Alleine das Internet der Dinge richtig einzuordnen, fällt schon schwer. Dann auch noch den Bogen zum Prozessmanagement zu spannen, scheint fast unmöglich. Ein Grund mehr, genau das zu tun. Denn die Möglichkeiten, die Ihnen das Internet der Dinge bietet, sind vielfältig, es lohnt sich also, sich der Sache anzunähern.

 

Das Internet der Dinge und das Prozessmanagement

Das Internet der Dinge: Eine kurze Definition

Da unter dem Internet of Things so viele verschiedene Dinge verstanden werden, wollen wir einmal kurz eine lexikalische Definition bemühen:

„Das Internet der Dinge (IdD) (auch: „Allesnetz“, engl., Internet of Things, Kurzform: IoT) bezeichnet die Vision einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen.“

Informations- und Kommunikationstechniken

Das klingt eher sperrig, meint aber lediglich, dass die Maschine, die Sache, nicht mehr im Mittelpunkt der menschlichen Aufmerksamkeit stehen soll, sondern sich stattdessen dezent im Hintergrund halten und den Menschen bei seinen Tätigkeiten unterstützen soll.

Für Sie als Unternehmer dürfte es schon wesentlich spannender klingen, sich mit dem „Allesnetz“ zu befassen. Denn wenn IoT tatsächlich Ihre Prozesse optimieren kann, ohne dass Sie sich darum großartig kümmern müssen, dann wäre das natürlich faszinierend.

Gerne sprechen wir mit Ihnen darüber, was das Internet der Dinge für Sie tun kann, wie Ihr Prozessmanagement durch das IoT deutlich verbessert und effizienter werden kann. Wenn Sie aber erst einmal mehr über diesen Zusammenhang lesen möchten, dann führen Sie Ihre Lektüre an dieser Stelle einfach fort.

In welchen Branchen spielt das Internet der Dinge eine Rolle?

Eigentlich muss man die Frage anders stellen, um sie schneller beantworten zu können: In welchen Branchen tut es das nicht?

Da praktisch keine Branche ohne das Internet auskommt, liegt es nahe, auch das IoT mit allen Branchen in Verbindung zu bringen, sei es mit der Luftfahrt, der Medizin, aber auch mit Finanzdienstleistern, Online-Shopping und Versicherungen, ja, sogar Lieferketten und der Einzelhandel können ihr Prozessmanagement mit dem Internet der Dinge verbessern.

Was muss das IoT eigentlich können?

Das ist die Frage aller Fragen, doch zunächst stellt sich eine andere: Welche Geräte benutzen Sie, um Ihre Daten zu steuern und zu verarbeiten? Eine Lösung muss auf diese Geräte und ihre Funktionen zugeschnitten sein.

Die Tatsache, dass es zahlreiche Anbieter für entsprechende IoT-Lösungen gibt, macht die Sache auf den ersten Blick zwar nicht einfacher, doch je besser Sie vorbereitet sind, desto leichter fällt die Auswahl, und sei es die, dass Sie sich die jeweils besten Bausteine einzelner Anbieter heraussuchen. Dabei sind wir Ihnen selbstverständlich behilflich.

Wichtige Funktionen: Integration, Analytics, Prozessmodellierung, Portfoliomanagement und Prozessmanagement

In jedem Fall ist eine ganzheitliche Lösung sinnvoll und anzustreben. Doch was muss diese können? Sie sollte die wichtigsten Funktionen für Integration, Analytics, Prozessmodellierung, Portfoliomanagement und – natürlich – Prozessmanagement bereitstellen.

Die Auswahl an Lösungen ist groß, aber wenn Sie sich für das zu Ihnen passende System entschieden haben, werden Sie feststellen, dass Ihr Unternehmen effizienter, flexibler und vor allem schneller wird. Ihre Prozesse werden in einem spürbar schnelleren Tempo durchgeführt, die Fehlerquote sinkt.

Keine Angst vor dem Internet der Dinge!

Zum Schluss sei noch auf einen grundsätzlichen Punkt im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge hingewiesen. Kritiker malen gern das Bild, dass uns die Technologien (welche auch immer sie dann gerade im Kontext meinen mögen) die Arbeit wegnehmen wollten, den Menschen überflüssig machen und irgendwann sogar steuern können.

Diese Diskussion gehört an eine andere Stelle, denn wenn wir von Prozessmanagement und dem IoT sprechen, dann gehen derlei Befürchtungen komplett an der Sache vorbei.

Das Internet der Dinge ist im Zusammenhang mit Fertigung, Produktion und Prozessgestaltung nichts weiter als ein hilfreiches Mittel, um sich die Arbeit zu erleichtern und sie effektiver zu machen.

Man kann sich das im Grunde vorstellen wie die Entwicklung eines modernen Büros. Früher, in längst vergangenen Zeiten gab es ein paar Schreibtische, es wurde Papier hin- und hergetragen, Telefone benutzt und alles Wichtige in Besprechungen geklärt. Dann kamen Dinge wie Faxgeräte, Mailprogramme und interne Unternehmensnetzwerke hinzu.

Dadurch wurde die Kommunikation schneller und effizienter. Allerdings wuchs auch die Informationsdichte, sodass Werkzeuge benötigt wurden, um Wichtiges vom Unwichtigen zu unterscheiden.

Zunächst mussten das die Menschen übernehmen, aber spätestens als es nicht mehr das interne Unternehmensnetzwerk gab, sondern Firmen sich ganz selbstverständlich ins weltweite Netz begaben, war die menschliche Fähigkeit, die Kommunikation zu gestalten und die Informationen zu filtern, an natürliche Grenzen gestoßen.

Veränderung der Nutzungsdauer von Produkten - Verkürzung der Produktionszyklen

Mit dem Prozessmanagement verhält es sich nicht anders. Wir arbeiten, fertigen und produzieren immer schneller, die Lebensdauer der Produkte verkürzt sich, die Produktionszyklen ebenfalls.

Viele Prozesse sind schon heute sowieso automatisiert und arbeiten auf einem hohen technologischen Niveau. Da ist die Einbeziehung des Internet der Dinge eigentlich nur logisch und folgerichtig.

Automatisierung und stetige Optimierung von Prozessen

Was das Internet der Dinge für Sie also im wesentlichen bedeutet, sind enorme Chancen! Sie können Ihr Prozessmanagement auf einen neuen Level heben, zu einer ganz anderen Größe kommen und Prozesse optimieren, ohne dafür selbst viel tun zu müssen. Ist schon ein dolles Ding, dieses Internet der Dinge.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge

http://www.ping-it.net/index.php/mit-cumulocity-ins-internet-der-dinge-durchstarten/

https://www.beraterboerse.com/blog/industrie-4-0-flexibles-und-risikolimitierendes-prozessmanagement